• Manifest 2023: 1. Teil "Vision", Abschnitt 1

Knicko Da geht der Streit schon los: gendergerechte Sprache stelle ich mir so lächerlich vor, wenn ich Wilhelm Tell , Erlkönig usw. durchdenke im neuen Gewand. Im Übrigen sollten Visionen schon von Realitäten ausgehen und nicht von Utopien.

5 days later

Zunächst eine Vorbemerkung, die den Wenigsten gefallen wird. Eine Vision ist die Voraussetzung, damit sich bei einem Individuum über Träume, Wünsche und Ideen eine Passion zur Mission entwickelt. Eine Vision erzeugt somit keine tatsächliche konsensfähige Verbindung zwischen unikaten Individuen. Ohne das Wissen über die Bedeutung des jeweiligen Wortes besteht sie lediglich zur Verwirklichung von Friede, Freude, Eierkuchen aus dem üblichen Bla-Bla, Kotz-Kotz und Sülz-Sülz. Das ist die Basis für NONSENS. Dasselbe gilt für den Begriff der Philosophie und das Gejammer der ewig nach Wahrheit Suchenden!

Anders ist dies bei einer Konzeption, die zur eindeutigen Orientierung dient. Von Einstein gibt es hierzu vortreffliche Zitate wie "Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind." und "Es ist schwieriger, eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom." und "Eine neue Art von Denken ist notwendig, wenn die Menschheit weiterleben will.". Was heißt das? Was bedeutet "Aufstehen" in einer lethargisch wirkenden, in sich verstrittenen Masse, die keine konsensfähige Definition für "menschlich" hat.

Die Masse greift mit ALT-Wissen genauso wie auf eine manipulierte Datenbank zugreift, ohne zu merken, dass der Hinweis auf die Manipulation des Willens bereits mit dem Satz "Am Anfang war das Wort." begann.

Also ohne die bisherigen Denk-Ebenen, Denk-Weisen und Denk-Formen zu verlassen, wird es bei Meinungen, Ahnungen und Vorstellungen bleiben, die lediglich DISSENS erzeugen. Für KONSENS, der die Synergien von Unikaten vereint, braucht es eine grundsätzliche Veränderung in der Grund-Orientierung.

Aufstehen und dann? Stehenbleiben oder irgendwohin sich bewegen? 8 Milliarden Menschen kennen keine konsensfähige Definition, was ihre Haupt-Eigenschaft als Energie-Wesen ist, nämlich "menschlich" zu sein!

Irren ist menschlich, es irrt der Mensch, solange er lebt und strebt. Irre sind auch menschlich.

„Menschen“ lernen u.a. 10 Gebote, um sich zu orientieren wie z.B. "Du sollst nicht töten!", "Du sollst nicht falsch Zeug reden!, "Du sollst nicht stehlen!" etc.. Deren Unterbewusstsein blendet das Wort "Nicht" aus. Du weist vom ICH weg. Ergebnis: Du sollst töten! Du sollst falsch Zeug reden! Du sollst stehlen! Prima - weiter so mit Möchtegern-, Zwangs- und Versteck-Sprache. In einer Konzeption wird Klartext stehen. Da steht z.B. die konsensfähige Definition, was menschlich ist. Dann kann sich der nach Lösung Suchende konkret orientieren.

Dieser kleine Ausflug ins Anders als Andere sein zeigt, was in Zukunft möglich ist.

16 days later

GENAU, die Teilhabe ALLER BÜRGER ... nicht irgenwelcher geloster Räte!

  • wer überwacht die Verlosung, wer kommt in den Lostopf (auch geistig Behinderte? ... Pflegegrad 5, die nicht mal mehr nicken können ??? etc etc...??

TobiGrue
Frank, bist Du am 5.8.2023 in Berlin?
Wenn ja, wo und wann? Wie erkenne ich Dich?

12 days later

"im Einklang mit der Natur" ist mir zu eng gesehen.
Uns muß klar werden, daß die Natur nicht weiter auszubeuten ist, nicht von den Industrienationen als selbstverständliche Grundlage des Wohlstands gesehen wird. Das ist ein Kredit, den kommende Generationen abbezahlen.
Also Anpassung an das gegenwärtige Naturchaos und Verhinderung einer weitere Zunahme sind gefragt. Die Natur hat ihre eigenen Gesetze, sie sind n icht verhandelbar. Das Zeitalter der Effizienz geht zu Ende, Resilenz ist gefragt, um in dieser Welt zu überleben.
Anne

a month later

Pitralon Das Problem ist ja, dass wir immer noch keinen Friedensvertrag haben.
Rechtlich gesehen sind wir immer noch Feindstaat und lediglich die Russen haben ihre Truppen nach dem 4+2 Vertrag abgezogen.

24 days later

"ECHTE DEMOKRATIE"

Was, wenn ich behaupte, dass es absolut keine Technische Beschreibung für Repräsentative Demokratie gibt? Dass das Ding, was wir haben, mit Demokratie technisch überhaupt nichts zu tun hat?

Angenommen ... wir sind und werden wirklich absichtlich getäuscht und betrogen ... und wir merken es:
...
Wir könnten dann ein Modell für Repräsentative Demokratie entwerfen! Ist das Modell erstmal da ... schnallen es auch die Gutgläubigen, dass sie betrogen werden, und dass das beendet werden muss!

Grüsse an Alle!

Wie schon andere geschrieben haben: Ein guter Anfang!
Richtig auch, die ökonomische Dimension und die Ungleichheit, die der Kapitalismus hervorgebracht hat, deutlich zu betonen. Wenn daran nicht Entscheidendes verändert wird, bleibt die Gesellschaft in der heutigen Struktur verstrickt.
In diesem Bereich fehlt mir eine deutlichere Betonung der Notwendigkeit von Umverteilung (Vgl. tespilot vom 18.Mai). Oder ein Exkurs dahingehend, dass "Steuergerechtigkeit" Besteuerung nach wirklicher Leistungsfähigkeit bedeutet und dass das auch für alle Sozial- und Solidaritätssysteme gilt.

Was ich aber besonders vermisse, das ist die geistige Dimension für die Gesellschaft: Wir brauchen wieder ein Fundament, das gesellschaftlichen Zusammenhalt generieren kann und das Zuversicht bewirkt. Die frühe Hinwendung zur Leistung(sbewertung) erzeugt die gegeneinander gerichtete Verhaltensgrundhaltung, worauf die konkurrenzorientierte Arbeitswelt basiert. Das bedeutet, dass wir uns für eine lebensverwirklichende und lebenserfüllende Gestaltung von Bildungseinrichtungen und von Arbeitswelt einsetzen müssen. Und dafür, dass Geistesleben und Kultur einen Platz neben und nicht unterhalb der Ökonomie erhalten!

    justus Was das immer selbe tendenziöse des ÖRR angeht, würde es mir gefallen, wenn die überbordende Berichterstattung über sportliche Ereignisse ersetzt würde durch existentiell bedeutsamere Information, die dann zu Gunsten medallienschwenkender Dumpfbacken in 30 Sekunden abgehandelt werden. Eine kurze Sportsendung gehört aus den „Nachrichten“ausgelagert. Prinzipiell möchte ich mehr wissen als das, was ich wissen soll.

    bellumiustum Ich bin derselben Ansicht, da ich selbst erlebt habe in welch wirklichkeitsfremder Verknöcherung das Bildungssystem verharrt. Der Kapitalismus wird nicht durch die Zuwendung zu anderen Überholten Systementwürfen überwunden. Seine Menschenfeindlichkeit ist unerreicht. Wir sind diese Menschen, die ihn leben und müssen ganz neu denken.Wenn nicht jeder einzelne sich abwendet von Neid, Gier, Geiz, Narzissmus und anderen Auswüchsen, die der Kapitalismus, der Überfluss provoziert, dann ändert sich auch durch ein Manifest nichts an den Umständen.

    Hallo, erster Beitrag. Vorschläge zur Form:

    1. Keep it simple. Eine klare, anschlussfähige Kermbotschaft ist das A & O.
    2. Minenfelder der Begrifflichkeiten vermeiden. Triggerthemen lieber beschreiben.
    3. Mitgefühl statt Empörung. Emotionalisierung ist unvermeidlich, aber Art der ausgelösten Emotionen entscheidend.
    4. Auf gemeinsames & praktisches fokussieren, übermäßige Theoretisierung vermeiden.
    5. Denkschablonen ignorieren. Bei sich bleiben und nach bestem Wissen & Gewissen denken und handeln

    Hoffe das hilft weiter!

    Wir haben doch ein Manifest, von Karl Marx und Friedrich Engels. Vergessen? Es ist hochaktuell und wegweisend. Warum ein neues Manifest erfinden? Mit Visionen "ich habe einen Traum", "stell Dir vor..." ändert man nichts. Der Klassenfeind hat auch seine Visionen, aber er hat kein wiisenschaflich fundiertes Manifest. Lasst uns doch unser Manifest neu interpretieren, mit einfachen Worten, für die Massen verständlich und auf die heutige Zeit in der Bundesrepublik, in Europa und in der Welt Bezug nehmend.

      dieter Guter Text.
      Allerdings würde ich die Passage "Stell dir eine Welt vor in der.... • Du wieder von einem Job leben kannst" durch die Perspektive ersetzen: "Stell dir eine Welt vor in der.... • alle Menschen auskömmlich leben können, egal ob sie arbeiten oder nicht"
      Ich verweise in diesem Zusammenhang auf die Passage "Arbeit und Konsum" in der Schrift "Prinzip Permanentes Plebiszit", in der diese Vision kurz ausgeführt wird:
      https://misanthrope.blogger.de/stories/2198755/

      ReinhardMartina
      Ich bin mir nicht sicher, ob der Klassenfeind "Visionen" hat, ich denke, der hat Ziele und handelt konsequent ergebnisorientiert. Und im Unterschied zu "Visionen" fehlt es da an der langfristigen Perspektivsetzung. Es gibt keine gesellschaftspolitische Dimension, zumindest keine gesellschaftsbildende!